önj Sommercamp Salzburg & Tirol
in der Astenschmiede im Raurisertal, 22. bis 28. Juli 2023
Die Aufregung war groß bei den Tiroler*innen: Dieses Jahr waren wir nach Rauris eingeladen, wir würden eine Woche gemeinsam mit Salzburger önj-ler*innen verbringen und die Zelte zu Hause lassen – weil es dort eine Hütte gibt!! Es hätte uns nichts besseres passieren können: Nach der Anreise mit Zug und Bus wurden wir herzlich willkommen geheißen und starteten in eine unvergessliche Woche.
Die Tage waren voll spannendem Programm, die Abende genauso und die Nächte vor allem eines: kurz.
Gemeinsam erkundeten wir den Nationalpark, den Rauriser Urwald und die Gegend um die Mitterastenalm. Wir wanderten auf den Neubau, schürften Gold, lernten neue Spiele kennen, grillten am Lagerfeuer und heckten Unsinn aus. Wir versuchten uns in einer Schnitzeljagd, knobelten bei Steffis Quiz, diskutierten welches das beste aller Frühstücke war und staunten darüber, dass Moosbeernocken auch als Heidelbeerdatschis wunderbar schmecken.
Nicht einmal der „Wintereinbruch“ mit Schnee auf den umliegenden Bergen konnte unseren Tatendrang bremsen. Wir fanden heraus, dass sich kalter Regen hervorragend eignet fürs Baden im Teich beim UrQuell, zum Stratego spielen im Matsch, zum Eierschwammerl und Heidelbeeren suchen, für die Produktion von unzähligen FilzAccessoires, zum Schnitzen und zum Freundschaftsbänder knüpfen – im übertragenen wie im wörtlichen Sinn.
Dank Anna und Magnus begeisterte uns die Geologie der Hohen Tauern: Mit Tischen, Polstern und Jacken bauten wir die Entstehung der Alpen nach, verstanden was mit Kalkstein passieren muss, damit Marmor entsteht und machten uns auf die Suche nach dem hellen Gestein. Mit Hammer und Salzsäure ausgestattet fanden wir ihn tatsächlich und noch kiloweise andere Steine (Platz für Jause im Rucksack wird völlig überbewertet). Und wenn die Salzsäure auf Marmor schäumt, dann ist die Welt in Ordnung und der Schatz der Hohen Tauern gehoben.
„Vielen Dank, liebe Menschen der önj Salzburg für diese tolle gemeinsame Woche!“
…sagen die Tiroler*innen und hoffen auf ein Wiedersehen!