In Zusammenarbeit mit dem Schulzentrum Asparn und der Marktgemeinde Asparn an der Zaya wurden vielfältige Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität umgesetzt.
Zunächst legten die Schülerinnen und Schüler neue Wildblumenwiesen an und optimierten bestehende Wiesenflächen. In der Sonne bieten diese Wiesen Schmetterlingen oder Wildbienen Nahrung und Nistmöglichkeiten, im Schatten wiederum anderen Tierarten – so ist für viel Abwechslung gesorgt. Besonders stolz sind wir auf unser Sandarium, das mit Totholz und einer Steinhaufenreihe weiter aufgewertet wird. Falls du dich fragst, was ein Sandarium ist: Diese Fläche ist mit lehmigem Sand befüllt und sehr schütter bewachsen. Dadurch entstehen viele offene Bodernstellen, die als Nistplatz für Wildbienen, Grabwespen und anderen Insekten dienen. Die speziell an diesen trockenen Standort angepassten Pflanzen dienen gleichzeitig als Nahrung für die Insekten.
Um Vorbeigehende darauf aufmerksam zu machen, wer in den Wiesen und im Sandarium wohnt, haben die Schülerinnen und Schüler Holzschilder gestaltet, die die verschiedenen Bewohner vorstellt. Zusätzlich erhielten die Kinder der Mittelschule, aber auch die Ortsbevölkerung Führungen zu den Biodiversitätsflächen. Hier möchten wir uns beim Naturpark Leiser Berge bedanken, die diese Führungen in der Naturparkgemeinde Asparn durchgeführt haben.
Das Projekt wurde im Rahmen des „Changemaker #nature“-Wettbewerbs mit 4.500 Euro prämiert. Dieser Erfolg unterstreicht die Bedeutung des Engagements junger Menschen für den Naturschutz und zeigt, wie durch gemeinschaftliche Projekte ein wertvoller Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität geleistet werden kann!